Freitag, 10. April 2015

Mia hat Ferien

Leider nur mit der Mama - der beste Ehemann und Papa von allen muss arbeiten. Also machen wir zwei Mädls das beste draus und versuchen, uns möglichst wenig zu streiten. Und wir haben das recht gut hinbekommen. Aber der Reihe nach:

Am Montag war ja noch Ostern - und sogar der beste Ehemann und Papa von allen hatte frei. Wir haben den Tag genutzt und sind zum zweiten Mal in kurzer Zeit auf den Anninger Bärlauchpflücken gegangen. (Den vom Samstag haben wir in nur einem Tag ratzekahl weggegessen.) Insgesamt sechs Kilometer sind wir gegangen - das meiste davon hat sie selber bewältigt (ein kurzes Stück durfte sie im Tragtuch beim beste Ehemann und Papa von allen verbringen, um sich ein bisschen auszurasten). Das Wetter war nicht das allerbeste - zwischenzeitlich hat es sogar geschneit!

In den Dienstag sind wir alleine gestartet: der beste Ehemann und Papa von allen ist schon sehr früh aufgestanden und hat sich hinausgeschlichen, um möglichst früh wieder zu Hause zu sein.
Mia hat mich bis um dreiviertel acht Uhr schlafen lassen - das war toll!
Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir ein bisschen Zeit in der Wohnung verbracht - das Wetter war immer noch nicht so richtig toll - und sind erst nach einem frühen Mittagessen zum Spielplatz hinunter gegangen. Mia hatte ihr Engerl mit und hat sich rührend, wie um ein Baby, darum gekümmert: es durfte in die Baby-Schaukel, rutschen, klettern, später sollte ich ihr sogar ein Kuscheltuch (Tragtuch) für ihr Engerl aus einem Tuch basteln.
Der beste Ehemann und Papa von allen ist tatsächlich früh von der Arbeit gekommen und Mia hat sich wahnsinnig gefreut - das ist beim besten Willen nicht selbstverständlich. Bisher hat sie ihn oft keines Blickes gewürdigt, wenn er heimgekommen ist.

Der Mittwoch war der einzige Tag, der nicht so gut gelaufen ist - und das ist hauptsächlich mein "Verdienst". Ich hatte miese Laune, ganz ohne Grund ...
Am Nachmittag waren dann S. mit ihrem "frisch geschlüpften" Brüderchen und ihrer Mama hier. Mia hatte aber viel zu hohe Erwartungen, die S. an diesem Tag nicht erfüllen konnte oder wollte und so verlief der Nachmittag nicht ganz harmonisch und endete sogar in Tränen, als ich den kleinen J. kurz in den Arm nahm ...

Gestern Donnerstag hat mich meine Freundin gegen Mittag gebeten, ob ich nicht S. vom Kindergarten abholen könnte, sie hätte Fieber und könnte sich kaum auf den Beinen halten. Tatsächlich sind wir dann gemeinsam mit S.' Papa im Kindergarten zusammengetroffen, der kurzfristig den Nachmittag frei bekommen hat. Die beiden Mädels hatten die Differenzen vom Vortag vergessen und sich gleich dazu entschlossen, auf den Spielplatz zu gehen. Weder S.' Papa noch ich hatten da auch nur ein kleines Wörtchen mitzureden - bei dem tollen Wetter hat uns das aber nicht viel ausgemacht und ihre Mama hatte Zeit, sich auszukurieren.

Unser letzter Ferientag war eigentlich der schönste.
In der Früh ist sie rechtzeitig aufgewacht, um dem besten Ehemann und Papa von allen noch "tschüss" sagen zu können.
Dann hat sie kurz eine Krise bekommen, weil sie nach nächster Woche gefragt hat - da fängt nämlich der Kindergarten für sie wieder an. Ich hab ihr erzählt, dass ihre Gruppe jetzt wieder öfter Ausflüge machen würde, unter anderem nach Mannersdorf am Leithagebirge, wo wir schon letztes Jahr mit M. gewesen sind.
Da sie sich überhaupt nicht erinnern konnte, wollte sie auf jeden Fall noch einmal dort hin, bevor sie mit dem Kindergarten dorthin fahren würden. Den Wunsch habe ich ihr gerne erfüllt und einen wunderbaren Tag erlebt - das erzähle ich euch in einem anderen Post.

Es war eine tolle Woche - vielleicht die letzte dieser Art, denn wenn Konstantin einmal auf der Welt ist, wird so ein Tag nicht so einfach mehr möglich sein.

Andrea

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